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Henning Pawel - Stasi IM - Verpflichtungserklärung
Henning Pawel - Spitzel des MfS
Henning Pawel verpflichtete sich 1977 als inoffizieller Mitarbeiter des
MfS, war aber bereits seit 1975 als selbst beim MfS vorstellig werdende
Person in "Kandidatenfunktion". In seiner handschriftlichen Verpflichtung
zur Mitarbeit im Ministerium für Staatssicherheit erklärte er (Zitat):
"Dabei wird es mir weder auf
Zeit noch auf Schwierigkeiten ankommen, da ich überzeugt bin, daß jede,
auch die unscheinbarste Maßnahme notwendig ist"
(Verpflichtungserklärung Henning Pawels können Sie hier einsehen)
Der in der Selbstverpflichtung an Dienstfertigkeit kaum noch überbietbaren
Formulierung des inoffiziellen Mitarbeiters des MfS wird Henning Pawel,
alias "IM Oertel", durch seine Spitzeltätigkeiten für das MfS in den
Folgejahren vollauf gerecht. Denn es gab nur eine kleine Zahl
inoffizieller Mitarbeiter des MfS die, wie Henning Pawel, mit
Geldprämien im Tausenderbereich ausgezeichnet wurden und zusätzlich Orden
für ihre Dienste im "Kampf gegen den Feind" erhielten.
Um so erstaunlicher ist es, wenn ein im früheren Stasifilz aktiver
Mann, der gerne als Schriftsteller die Öffentlichkeit sucht und in seinen
"Werken" Kindern moralische Vorbilder geben möchte, derart faktenresistent
ist, wenn es um seine eigene Biografie geht. Denn wie anders ist es zu
erklären, das Henning Pawel immer wieder vehement versucht sich als
Stasiopfer zu legitimieren? So versucht der ehemalige "IM Oertel" auf den
Internetseiten:
http://www.henning-pawel.de
http://www.stasiakten-henningpawel.de/frame.html
den Eindruck zu verbreiten, es handele sich um (Zitat): "regelrechte
Schwindler" denn "die örtliche Stasi erschien zwar
immer wieder und verlangte von mir Mitarbeit. Wie ich mit solchen
Forderungen umging, könnt ihr klar und eindeutig in meinen Akten sehen.
Ich wies sie ab oder unterlief sie eben so gut es mir möglich war."
Eine von vielen offenkundigen Lügen, wie leicht zu beweisen war. Dabei
wäre es so einfach für Henning Pawel gewesen: das Eingeständnis seiner
damaligen Mitarbeit für die Stasi hätte seine Glaubwürdigkeit wieder
herstellen können - langfristig. Statt dessen versucht er mit sehr
fragwürdigen und fadenscheinigen Methoden Tatsachen zu verkehren,
Tatsachen zu leugnen. Wir haben uns die Mühe gemacht hinter die Pawelsche
Fassade zu schauen und die von ihm verantworteten Seiten auf ihren
sachlichen Gehalt zu prüfen:
Stasi ließ Henning Pawel aushorchen
Das Dokument dieser Seite entstand um 1968 und stellt dar, das das MfS,
vor Henning Pawels Verpflichtung zur inoffiziellen Mitarbeit, wegen
Republik-verdacht operative Anfragen stellte - mehr nicht.
Stasi erhält einen Bericht über Henning Pawel
Das zweite Dokument stammt ebenfalls aus der Zeit vor Pawels
Spitzel-tätigkeiten. Es wurde von der Volkspolizei auf Grund einer
Schlägerei Pawels erstellt, nicht von der Stasi. Als Beweis für eine
Nichttätigkeit für das MfS unmöglich auszudeuten.
IM
Bach:"Pawel sagt: "SS-Mann hat heute führende Funktion in der DDR"
Wiederum ein Dokument das weit vor Pawels Zeit als inoffizieller
Mitarbeiter des MfS liegt. Es belegt weder operative Vorgänge gegen seine
Person - zudem heisst es vielsagend am Schluss: "weitere
Fragen konnten nicht besprochen werden, da die Mutter und die Tante noch
anwesend waren".
IM
Bach soll klären, ob Henning Pawel sich in den Westen absetzen will
Wieder ein Dokument weit vor der Zeit des späteren Spitzel "IM Oertel",
keinesfalls als ein Beweis zu Gunsten Henning Pawels umdeutbar.
Henning Pawel - Stasi-Befragung misslingt
Auch das letzte Dokument Henning Pawels stammt aus der Zeit weit vor
seiner engagierten Spitzeltätigkeit für das MfS. Zudem ist der Vorwurf
eine Schusswaffe zu besitzen auch in der Bundesrepublik keine Bagatelle,
sondern ermittlungswürdiger Straftatbestand.
FAZIT:
Statt der schwammigen Formulierung
"seit 1967 von der Stasi
observiert" worden zu sein, fehlt
es an derartigen Zeitdokumenten. Es kann der Eindruck entstehen, Pawel
wäre seitdem nonstop und in operativen Vorgängen durch das MfS bearbeitet
worden und wäre nicht aktiver inoffizieller Mitarbeiter des Geheimdienstes
gewesen - das ist nicht korrekt. Zum besseren Verständnis sei dem Leser
erklärt, das Menschen, gegen die das MfS tatsächlich vorging, zumindest
über eine sogenannte OPK Akte oder einen OV verfügen aus der
sich die Absicht der Datenerfassung für das MfS ergab. Täter oder
Opferzuordnungen lassen sich ohne diese qualifizierte Akteneinsicht nicht
machen.
Uns war es möglich einen Forschungsantrag zu stellen, der die Arbeitsweise
des MfS am Beispiel des "IM Oertel" in der Kulturszene Erfurts beleuchtet.
Kopien aus der Täterakte des Stasispitzel Henning Pawel liegen uns
ausreichend und seit längerer Zeit vor. Die Aktenlage ist absolut
eindeutig, unzweifelhaft und durch die BSTU bestätigt. Wir denken das das
Lügengebäude des Henning Pawel durch die Veröffentlichung seiner
handschriftlichen Verpflichtungserklärung
ausreichend bewiesen ist und keine weiteren - moralisch sehr
beschämenden - Details bekannt werden brauchen.
Es liegt seit Juni 2004 nun in der Hand Henning Pawels selbst seine
Glaubwürdigkeit auf seriöse Art und Weise wieder herzustellen. Die
bisherigen Vorgehensweisen des Henning Pawel kann der interessierte Leser
hier nachvollziehen.
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