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Aufarbeitung von MfS- Unrecht

 

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Ostberlin 1982

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erste Inhaftierung durch das MfS 

Verhör Planung des MfS zur Verurteilung eines politisch Häftlings der DDR 

 

 


OPK Plan

Beim Verlassen der amerikanischen Botschaft steuerten mich drei "Passanten" und zwei Fahrzeuge aus verschiedenen Richtungen an. Außerhalb des Sichtbereichs der Botschaft ergriffen mich zwei der "Zivilisten"  und verbrachten mich in den ersten Wagen, der ein Dienstgebäude neben dem Brandenburger Tor ansteuerte. 

Dort begannen die ersten 24 stündigen Verhöre. Im Anschluss wurde ich in die Magdeburger MfS U- Haft am Moritzplatz überführt. Es folgten 12 Tage Kellerzellen- Isolation mit langen Verhören. Im ersten Verhör wurde klargestellt: "Wer aufzuckt, kriegt aufs Maul". Nach drei Monaten Verhören zu meinen "Agententätigkeiten für den CIA" und zu meinen "organisierten Vorgehen gegen die DDR" schwenkte man um und beliess es bei einer 10- monatigen Freiheitsstrafe. 6 "Mittäter" der Malaktion wurden zu 7 Monaten Haft verurteilt. Mein Zuschlag von drei Monaten wurde mit dem Fehlen einer staatlichen Arbeitsstelle und dem Aufsuchen der Botschaft begründet. Nach der Urteilsverkündung stellte ich den nunmehr unvermeidlichen "Antrag auf Aberkennung der Staatsbürgerschaft und Übersiedlung in die BRD". Tage später wurde ich wurde mit dem "Grotewohl- Express" in die Strafanstalt Naumburg eingeliefert.


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