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1.
Grenze zwischen Berlin(West) und Berlin(Ost) sowie dem Berliner
Umland:
2. Innerdeutsche
Grenze: Länge der Grenze: 1378,1 km
Für Fluchtwillige gab es keine Möglichkeit zu Informationen über das Grenzregime. So waren oft langwierige Vorbereitungen nötig. Besonders die Planung und Ausführung von Tunnels, Flucht über See oder Luftwege und mittels Fahrzeugen forderte enormen Zeitaufwand. Spektakuläre Fälle waren: Ein Lokführer fuhr mit seinem Zug, der eigentlich in einem Berliner Vorort in Grenznähe enden sollte, Ende 1961 einfach weiter und kam erst im Westteil der Stadt zum Stehen. Durch rigide Baumaßnahmen wurde diese Fluchtmöglichkeit alsbald unterbunden. 1979 flüchteten zwei Familien nach Bayern - in einem selbstgebauten Heißluftballon in über 2000 Metern Höhe über die innerdeutsche Grenze. 1968
baute sich ein Mann ein Mini-U-Boot, welches ihn durch das Wasser der
Ostsee in Richtung Westen zog. Mit der Zeit wurde die Grenzsicherung immer perfekter und die Anzahl der Flüchtlinge geringer.
Eine Flucht über die innerdeutsche Grenze bzw. die Berliner Mauer bedeutete, unter Lebensgefahr die Sperranlagen zu überwinden. Bis 1988 wurden insgesamt 191 Tote offiziell registriert. Die meisten wurden von den Grenztruppen erschossen, ertranken in Grenzgewässern oder starben bei Fluchtversuchen während des Mauerbaus. Diesen Zahlen stehen zahlreiche mißglückte Fluchtversuche gegenüber. Wieviele Personen tatsächlich scheiterten, ist bis heute nicht bekannt, ebensowenig die Anzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Fluchtversuchen.
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