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Aufarbeitung von MfS- Unrecht

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Auf Wunsch vieler Besucher: Wir veröffentlichen hier Anfragen 
von Interessierten, Betroffenen oder Opfern.
(in Auszügen und anonym)

Antworten leiten wir per Mail weiter.

Anfragen können Sie hier an uns richten.

1. Gesucht werden Mithäftlinge, die zwischen 1977 - 1979 in Bitterfeld einsaßen. Wer kann sich noch an den "OKI" in Bitterfeld erinnern?
   

2. Wer kann mir weitere Informationen zum Mitarbeiter:
   140950413027;11;02;00 aus der Mitarbeiterliste des MfS geben?
   

3. Kann jemand Abschlussarbeiten der Juristischen Hochschule der Stasi in Potsdam- Eiche nennen, die sich mit Zersetzungtaktiken des MfS beschäftigen?
   

4. Eine Filmproduktion sucht Archivmaterial von MfS Beobachtungsvideos, die Betroffenen nach der Wende als Kopie übergeben wurden. Auch Kopien von Schulungsfilmen des MfS wären evtl. interessant. 
   

5. Suche Stasihäftlinge, die vermuten, daß sie in U- Haft mit Psychopharma ohne Wissen behandelt wurden.
   

6. Wer hat vielleicht Fotos von den DDR Gefängnissen Halberstadt und Untermassfeld?
   

7. Ich wurde noch 1991 von einem ehemaligen Vernehmer bedroht. Wem geht es ähnlich?
   

8. Welche Frauen sassen wie ich in U-Haft ( Roter Ochse - Halle/Saale ) und in Markkleeberg ( Leipzig ) und leiden noch Heute unter hormonellen Störungen oder beziehen deswegen (wie ich) Beschädigtenrente? Welche Medikamente wurden damals ohne unser Wissen eingesetzt (damalige Symptome waren oft das Ausbleiben der Menstruation)?
   

9. Wer kann mir sagen, wofür damals der Offizier, Diplom Jurist K. Schilling, zuständig war (bekannt ist mir nur: Berliner Hauptverwaltung)?
   

10. Kann mir jemand einen Gutachter für eine anstehendes Sozialgerichtsverfahren nennen? Sollte für Baden- Würtemberg zugelassen sein und sich mit PTSD auskennen!
    

11. Wessen Familienangehörige waren erfolgreich bei der beruflichen Rehabilitation? Und welche Beweise müssen vorliegen? Mein Bruder durfte wegen meiner Republikflucht nicht studieren. Hat er Chancen auf berufliche Förderung?
    

12. Kennt jemand ehemalige Stasihäftlinge, die sehr früh an Tumoren an der Leber und Lunge gestorben sind? Oder kann mir jemand sagen, ob die Stasi mit Fuchsbandwurm- Infizierungen an Häftlingen experimentiert hat?
    

13. Für eine Buchveröffentlichung werden ehemalige Häftlinge des MfS gesucht, die ihre Erlebnisse schildern möchten. Auch Zeitzeugendokumente können evtl. publiziert werden. (die Veröffentlichung erfolgt erst nach Freigabe der Texte durch die Betroffenen).
    

14. Eine Schule in Sachsen sucht einen am Volksaufstand 1953 Beteiligten, der bereit ist Schülern (Ethik Unterricht) davon zu berichten.
    

15. Anfrage in eigener Sache: wir suchen Fotos zu den Hafteinrichtungen in Chemnitz, Naumburg.
    

16. Wer weiss wann die letzten Selbstschussanlagen der Grenze abgebaut wurden?
    

17. Kennt jemand den ehemaligen Sonderstaatsanwalt Kaderschaffka des Bezirks Magdeburg? Wurde er vor Gericht gestellt oder was macht er Heute?
    

18. Ein Dokumentarfilmer sucht Zeitzeugen der 50- iger Jahre, die langjährig inhaftiert wurden, für eine Dokumentarfilmserie.

19. Barockschloss Rammenau (Landkreis Bischofswerda) - war dort ein Isolierungslager des MfS geplant? Wer weiß Näheres über die jüngste Geschichte des Schlosses bzw. seiner Anlagen und sein Personal? Ich freue mich über jede Information!

20. Am 25. Juni 2003 würde der weltbekannte Autor und "meistgelesener englischer Autor des 20. Jahrhunderts" (DER SPIEGEL) - George Orwell - seinen 100. Geburtstag begehen. Für ein "Orwell-Kolloquium" 2003 in Berlin suchen wir an einer Mitarbeit interessierte Personen, die selbst von Verfolgung oder Maßregelungen betroffen waren oder sich "verbotenerweise" mit Orwells Büchern in der DDR beschäftigten, ohne dabei erwischt zu werden.

21. Mithäftlinge aus dem EB2 in der STVA Cottbus 1980/81dringend gesucht.

22. Wer hilft mir (64 Jahre, Haftkamerad) dabei meine etwa 300 Seiten MfS Akten für das Internet zu kopieren und kann bei der Programmierung helfen. Raum Hamburg/ Hannover bevorzugt.

23. Die Sowjetarmee war in der ganzen DDR präsent. Eine verschwiegene Tatsache ist, dass es bis zum Ende der DDR, vielleicht sogar bis zu ihrem Abzug 1994, Straftaten von sowjetischen Soldaten an der Bevölkerung gab, darunter auch Vergewaltigungen. Das Schweigen macht die Geschädigten einsam und verletzt sie in ihrer Menschenwürde. Eine Anerkennung ihres Leidens gibt es nicht. Wir bitten Frauen, die in der DDR-Zeit von Vergewaltigung betroffen waren, sich an das Bürgerbüro e.V., Bernauer Str. 111, 13355 Berlin, Tel. 030 - 463 48 06, zu wenden. Selbstverständlich werden alle Informationen streng vertraulich behandelt.

24. Ich bin Historiker, promoviere an der Universität Leipzig zum Thema "Selbsttötungen in der DDR" und suche für meine Arbeit Zeitzeugen, die berichten können über DDR-Bürger, die während operativer Bearbeitung durch das MfS Selbstmord begangen haben.
    Udo Grashoff, Holbeinstr. 75, 04229 Leipzig

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